Braunschweiger Barock Kommode Nußbaum

Preis: Auf Anfrage

Produktmerkmale

Produktnummer: 1061
Material: Nussbaum, Kiefer
Maße: 115 x 69 x 56 cm

Produktbeschreibung

Historische Braunschweiger Barock Kommode in Nußbaum , erste Hälfte 18. Jahrhundert.

Die Barockkommode aus Braunschweig, die aus einer wohlhabenden bürgerlichen Provenienz stammt, erzählt eine faszinierende Geschichte von Eleganz und Geschmack. Hergestellt im frühen 18. Jahrhundert, repräsentiert sie die Blütezeit des Barocks, als Möbel nicht nur als funktionale Gegenstände, sondern auch als kunstvolle Ausdrucksformen betrachtet wurden.

Diese prächtige Kommode wurde einst im Besitz der angesehenen Kaufmannsfamilie Wilmerding von Braunschweig gehalten, einer wohlhabenden und respektierten Familie in der Stadt. Sie wurde um die Mitte des 18. Jhd. hergestellt und wohl für den Neubezug des um 1760 erbauten Messe und Wohnhauses der Kaufmannsfamilie erworben.

Die Kommode wurde höchstwahrscheinlich von einem talentierten Handwerker der örtlichen Tischlerzunft angefertigt, der die kunstvollen Schubkästen und die meisterhafte Furniertechnik perfekt beherrschte. Das Möbelstück zeugt von einem feinen Gespür für Design, mit seiner charakteristischen barocken Form, reich verzierten Hölzern wie Nussbaum und Zwetschge.

In den folgenden Generationen blieb die Barockkommode ein treuer Begleiter der Familie Wilmerding. Ihr makelloses Erscheinungsbild und ihre Kunstfertigkeit wurden sorgfältig gepflegt und weitervererbt, während sie gleichzeitig einen zentralen Platz in den elegant eingerichteten Räumen des Familienanwesens in Braunschweig einnahm.

Im Laufe der Zeit, als sich die Familie weiterentwickelte und neue Generationen kamen und gingen, blieb das Möbelstück ein Symbol für Tradition und Erbe. Mit jedem Stück, das im Familienbesitz blieb, wurden Geschichten von vergangenen Epochen, raffiniertem Lebensstil und kulturellem Erbe bewahrt.

Im frühen 20. Jahrhundert wechselte das Möbelstück seinen Besitzer . Sie kam in den Besitz von Joachim Lutz , einem Heidelberger Künstler der sie ebenfalls innerhalb seiner Familie weitergab.

Heute, nach sorgfältiger Pflege, repräsentiert das Schmuckstück aus Braunschweig nicht nur ein schönes Beispiel für die Handwerkskunst des 18. Jahrhunderts, sondern auch ein Fenster in die Vergangenheit einer gutbürgerlichen Familie, die einst inmitten der Pracht des Barocks lebte.